Kachelmanns Prozess geht ohne den Moderator weiter

Frankfurt/Main (dpa) - Der Zivilprozess um Schadenersatzforderungen des Wettermoderators Jörg Kachelmann an seine Ex-Geliebte geht heute hinter verschlossenen Türen und ohne den 54-Jährigen weiter. Das Frankfurter Landgericht kündigte an, die Öffentlichkeit erneut von der Güteverhandlung auszuschließen.

Weil Kachelmann wegen anderer Termine verhindert ist, entband die Zivilkammer beide Parteien davon, persönlich erscheinen zu müssen. Kachelmanns Ex-Geliebte, Claudia D., wird nach den Worten ihres Anwalts aber dennoch kommen.

„Wir versuchen eine Gesamterledigung zu erzielen“, sagte ihr Anwalt Manfred Zipper der dpa. Kachelmanns Anwältin Ann Marie Welker sagte, sie wolle erst nach Abschluss des Frankfurter Verfahrens ein umfassendes Statement abgeben.

Der Schweizer Wettermoderator verlangt mehr als 13 000 Euro für Sachverständigengutachten, mit denen er sich im Strafprozess gegen den Vorwurf der Vergewaltigung verteidigt hatte. Ein erster Gütetermin in dem Zivilverfahren vor dem Frankfurter Landgericht war Ende Oktober gescheitert.