Kate Bush auf Platz sieben der Albumcharts

Berlin (dpa) - Die Top Ten der deutschen Album-Charts sind mächtig in Bewegung geraten. Gleich drei Neueinsteiger, ein Wiederkehrer und ein Weihnachts-Aufsteiger mischten sich in der vergangenen Verkaufswoche unter die besten Zehn.

Am erfolgreichsten war die US-Rockband Nichelback, die mit ihrer Platte „Here And Now“ auf Platz zwei einstieg; direkt dahinter kam das Album „Talk That Talk“ der auf Barbados geborenen Sängerin Rihanna. Die Engländerin Kate Bush sprang mit ihrem Album „50 Words For Snow“ von null auf Rang sieben, wie das Marktforschungsunternehmen Media Control am Dienstag mitteilte.

Herbert Grönemeyer ist als Charts-Wiederkehrer hoch eingestiegen: Sein Album „Schiffsverkehr“, das vor gut einem halben Jahr bereits Platz eins erobert hatte, mittlerweile aber nicht mehr in den Top 100 gelistet war, ist auf Platz fünf zurückgekehrt. Die zunehmende Adventsstimmung wiederum hievte den Kanadier Michael Bublé mit seinem Weihnachtsalbum „Christmas“ von Platz 16 auf Rang neun. An der Spitze steht nun erneut Udo Lindenberg mit „MTV Unplugged - Live aus dem Hotel Atlantic“, der in der Vorwoche noch Platz zwei belegt hatte.

Die Rolling Stones schafften es mit der Wiederauflage ihres 33 Jahre alten Albums „Some Girls“ gleich zweimal in die Hitparade: Mit der Studioversion auf Platz 14 und mit dem Live-Album auf Rang 34. „Immortal“, eine Zusammenstellung von Michael-Jackson-Songs, eroberte immerhin Platz 23.

In den Single-Charts regiert hingegen die Langeweile: Rihanna featuring Cal Harris konnte sich mit dem Song „We Found Love“ von Platz drei auf eins verbessern; dahinter stehen Taio Cruz mit „Hangover“ (Vorwoche: Platz sechs) und Aura Dione mit „Geronimo“ (Vorwoche: zwei). Beste Neueinsteiger sind auf Platz 20 der belgisch-australische Sänger Gotye und die neuseeländische Sängerin Kimbra mit dem Lied „Somebody That I Used to Know“. Beim Portal YouTube ist das Video zu dem gefühlvoll-hypnotischen Song ein echter Renner - es wurde bereits mehr als 18 Millionen Mal angeklickt.

Die kompletten Charts werden offiziell erst am Freitag veröffentlicht.