Kate Winslet entkommt Feuer in Branson-Villa

London (dpa) - Schauspielerin Kate Winslet (35) und ihre beiden Kinder sind zusammen mit anderen Gästen einem Feuer in einer Villa von Virgin-Gründer Richard Branson (61) in der Karibik entkommen.

Der Brand sei in der Nacht in dem Luxusheim des Multimillionärs und Abenteurers auf dessen Privatinsel Necker Island ausgebrochen, sagte ein Virgin-Sprecher am Montag. Zu dem Zeitpunkt seien etwa 20 Leute in dem Haus gewesen, darunter auch Bransons 90 Jahre alte Mutter Eve und seine 29-jährige Tochter Holly. Alle hätten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können, niemandem sei etwas passiert.

Der Sachschaden dürfte in die Millionen gehen. „Das Haupthaus ist komplett zerstört und das Feuer ist noch nicht mal ganz aus“, sagte Branson laut der britischen Nachrichtenagentur PA. „Mein Büro war in dem Haus und ich habe Tausende Fotos verloren, was mich sehr traurig macht.“ Ein schwerer tropischer Sturm mit Blitzen und extremen Windböen habe das Haus in der Nacht getroffen.

Branson hatte Necker Island in den frühen 1980er Jahren gekauft. Das Eiland gehört zu den Britischen Jungferninseln, einem britischen Überseegebiet. 1982 begann Branson mit dem Bau des Hauses, das acht Schlafzimmer hatte.

Branson hatte 1969 einen Versandhandel für Billig-Schallplatten gegründet und ihn Virgin, was auf Deutsch Jungfrau bedeutet, genannt - als Ausdruck seiner unternehmerischen Unerfahrenheit. In den vergangenen Jahrzehnten baute er ein ganzes Imperium mit rund 50 Firmen unter dem Namen Virgin auf.