Klirrende Kälte im Osten hält noch an
Offenbach (dpa) - Trotz klirrender Kälte im Osten Deutschlands ist der Februar bisher zu warm gewesen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Mittwoch in Offenbach mitteilte, lagen in Kempten im Allgäu die Temperaturen bislang 3,1 Grad über dem Normalwert.
In der Lausitz (+0,1 Grad) war es vergleichsweise am „kältesten“. Dort wurden in der Nacht zum Mittwoch auch mit minus 20 Grad die tiefsten Temperaturen gemessen.
„Es war nochmals recht zapfig“, sagte Meteorologe Robert Scholz. Von Westen nahende Tiefdruckgebiete werden in den kommenden Tagen auch im Nordosten den Frost vertreiben. Am Samstag werden auch dort die Temperaturen über den Gefrierpunkt steigen, während im Westen fünf bis zehn Grad erreicht werden.
Am Donnerstag bestimmt Tief „Sigurd“ das Wetter vor allem im Westen. Es regnet, zeitweise schneit es auch, bei örtlich gefrierender Nässe. An den Alpen kann es längere Zeit schneien. Im Osten bleibt es zunächst noch gebietsweise sonnig - und bis zum Abend weitgehend niederschlagsfrei. Dort liegen die Höchsttemperaturen um den Gefrierpunkt. Sonst steigen die Temperaturen auf 2 bis zu 9 Grad im äußersten Westen.
Am Freitag ist es unterschiedlich bewölkt, vor allem in den östlichen Landesteilen und im Südwesten zeigt sich zeitweise die Sonne. Nach Südosten hin fällt noch etwas Regen oder Schnee, und auch von der Nordsee her kann es später am Tage etwas regnen oder nieseln. Die Temperatur steigt auf etwa null Grad im Osten und bis zu 11 Grad im Umfeld des Rheins.