Unfall Köln: Linienbus steckt immer noch am Strommast fest

Köln. Nach dem Zusammenstoß eines Linienbusses mit einem Strommasten stehen die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) bei den Aufräumarbeiten vor einem Problem: Der Bus steckt fest. „Die Fachleute sind sich einig, dass der Bus nicht rausgezogen werden kann, ohne dass der Mast umzukippen droht“, sagte ein KVB-Sprecher am Dienstag.

Der Bus hatte sich am Samstag verkeilt, frühstens am nächsten Samstag kann das Fahrzeug herausgezogen werden.

Der Bus hatte sich am Samstag verkeilt, frühstens am nächsten Samstag kann das Fahrzeug herausgezogen werden.

Foto: Caroline Seidel

Der Mast werde weiterhin mit einem Kran gesichert, gleichzeitig werde ein Ersatzmast errichtet. „Wir gehen davon aus, dass das bis Samstag dauert und der Bus erst danach geborgen werden kann“, erklärte der KVB-Sprecher.

Der 57 Jahre alte Fahrer habe aufgrund einer kurzen Ohnmacht die Kontrolle über den Bus verloren. Das Fahrzeug war im Vorort Porz von der Fahrbahn abgekommen. 21 Menschen verletzten sich. Nach Angaben der Feuerwehr saßen 47 Menschen in dem Gelenkbus der KVB. Fast alle konnten sich selbst befreien, indem sie Scheiben des Busses zertrümmerten.