Lange Staus nach Sperrung im Autobahnkreuz Köln-Nord
Schreckmomente für einen Lastwagenfahrer. Er bekommt seinen Sattelzug im Autobahnkreuz Köln-Nord nicht zum Halten. Das Fahrerhäuschen durchschlägt die Leitplanke und bleibt kurz vor einer Brücke hängen.
Köln (dpa/Red). Kilometerlange Staus haben am Mittwochmorgen den Berufsverkehr im Kölner Norden gelähmt. Grund: Wegen eines Lkw-Unfalls im Autobahnkreuz Köln-Nord mussten mehrere Verbindungen - die Zufahrt von der A57 aus Richtung Neuss auf die A1 in Richtung Leverkusen und die Zufahrt von der A1 aus Richtung Leverkusen auf die A 57 in Richtung Köln-Zentrum - gesperrt werden..
Laut Polizei hatte in der Auffahrt von der Autobahn 1 auf die Autobahn 57 ein Lastwagen die Leitplanke durchbrochen. Das Führerhaus hing unmittelbar vor der Brücke über die A 1 in der Böschung. Der 67-jährige Fahrer konnte sich selbst aus dem Führerhaus befreien, wie die Polizei mitteilte. Er wurde bei dem Unfall nicht verletzt. Der mit Getränkekisten voll beladene Anhänger blieb auf der Leitplanke liegen.
Der Fahrer hatte in der Schleife auf die A 57 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren. Der Sattelzug sei, so die Polizei, über den Grünstreifen gefahren und über eine Länge von 100 Metern die Betonschrammwand gestreift. Unmittelbar vor der Brücke über die A 1 sei das Führerhaus an der Leitplanke hängengeblieben.
Die Bergungsarbeiten aber sind umfrangreich und kompliziert. Weil ein Teil der Leitplanke ausgetauscht werden muss, wird die Sperrung vorraussichtlich bis in den Nachmittag andauern, teilte die Polizei mit.
Die Untere Wasserschutzbehörde prüft derzeit, inwieweit durch ausgetretene Betriebsstoffe Erdreich verunreinigt wurde und abgetragen werden muss.