Lüneburg: Großbrand zerstört Haus im historischen Hafenviertel
Lüneburg (dpa) - Eine Explosion und ein anschließender Großbrand haben ein Haus im historischen Hafenviertel Stintmarkt in Lüneburg völlig zerstört. Rund 500 Einsatzkräfte kämpften am Montag stundenlang gegen die Flammen.
Menschen wurden nicht verletzt.
„Das ist unabhängig vom Sachschaden ein unersetzlicher Verlust für die bei den Touristen beliebte Altstadt - ein Super-GAU“, klagte der Lüneburger Oberbürgermeister Ulrich Mädge. Wie die Polizei mitteilte, entstand ein Sachschaden von mindestens einer halben Million Euro.
Die Flammen waren ersten Erkenntnissen zufolge gegen 4.00 Uhr morgens wegen einer Explosion in einer Gaststätte ausgebrochen. „Wir gehen davon aus, dass sie im Erdgeschoss stattgefunden hat“, sagte ein Sprecher der Polizei. Anwohner hätten von einem lauten Knall berichtet. Die Detonation setzte das vierstöckige Gebäude in Brand.
Bis Montagnachmittag war das Feuer nicht unter Kontrolle. Außer durch Wasserschäden wurden nach Feuerwehr-Angaben keine weiteren Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. Dutzende Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen.