Marsch endet im Desaster - Schüler stürzen ab

Heimbach (dpa). Ein Orientierungsmarsch niederländischer Schüler ist im Desaster geendet. Nachdem sich fünf Jungen in der Eifel bei Heimbach verliefen, stürzten zwei aus der Gruppe auch noch ab.

Ein Junge wurde leicht, sein Kumpel schwerer verletzt. Die Feuerwehr habe die 15-Jährigen aus ihrer Lage gerettet, teilte die Polizei am Dienstag in Düren mit.

In Ankündigung eines lehrreichen und interessanten Tages hatten die Lehrer die Schüler in Fünfergruppen mit Kompass und Karte am Montag losgeschickt. Sie sollten von der Rurtalsperre aus den Weg zu vorgegebenen Campingplätzen finden. Eine Stunde später hatte sich eine Gruppe hoffnungslos verlaufen und rief per Handy ihre Betreuer an.

Aufgrund der schlechten Verbindung nahmen sie die Aufforderung, direkt ins nächste Städtchen zu laufen, allzu wörtlich. Auf ihrer Abkürzung direkt durch den Wald, stürzten zwei Jungen einige Meter den Hang hinunter. Glück im Unglück: Es gab eine Handy-Verbindung. Darüber lotsten sie ihre Retter zu sich. Das Abenteuer dauerte insgesamt über drei Stunden.