Französische Alpen Mehr als hundert Menschen stecken in den Alpen in Seilbahn fest
Hubschrauber sollen Insassen aus Gondeln befreien.
Grenoble (AFP) - 110 Passagiere einer Seilbahn sind am Donnerstag auf 3800 Metern Höhe in den französischen Alpen steckengeblieben. Ihre Gondeln seien am Nachmittag angehalten worden, nachdem sich zwei Kabel der Seilbahn über den Gletschern des Mont-Blanc-Massivs verheddert hatten, erklärte der Präfekt des Départements Haute-Savoie, Georges-François Leclerc. Die Seilbahn verbindet im Mont-Blanc-Massiv die Aiguille du Midi mit der Pointe Helbronner.
Drei Hubschrauber aus Frankreich, Italien und der Schweiz sollten entsandt werden, um die Insassen zu retten. "Es wird etwas dauern, aber das Wetter ist gut", sagte der Geschäftsführer der Seilbahn, Mathieu Dechavanne. Es bestehe Kontakt zu den Kunden, die über Handy erreichbar seien und Wasser dabei hätten. Nach mehreren Stunden Wartezeit würden sie aber allmählich ungeduldig. Die Ursache der Panne war nach Angaben der Betreiber zunächst unklar. Jede der Gondeln bietet Platz für vier Personen.