Mehr Feingefühl

Das Problem, dass ältere Menschen unkontrolliert viele verschiedene Wirkstoffe schlucken, lässt sich leicht beheben. Würden selbige zentral beispielsweise auf der Gesundheitskarte gespeichert, könnte der Arzt gefährliche Wechselwirkungen ausschließen.

Nicht so einfach ist die Schadensbegrenzung bei der stark angestiegenen Verschreibung von Psychopharmaka bei Kindern. Der Nachwuchs muss nur regelmäßig aus der Reihe tanzen, schon wird eine Therapie oder die Einnahme von Pillen empfohlen. Dabei wird häufig übersehen, dass das Kind nur anders ist, aber nicht krank. Mehr Geduld und Feingefühl bei Eltern, Lehrern und Medizinern wären ein guter Anfang.