„Meth-Gators“ Polizei in Tennessee warnt vor Meth-Alligatoren

Loretto · Eine gruselige Vorstellung: Drogenrückstände im Abwasser, etwa von Crystal Meth, können Alligatoren und andere Tiere in Rauschzustände versetzen - die Polizei in Tennessee hat nun davor gewarnt.

Ein Alligator. (Archivbild)

Foto: dpa/Armando L. Sanchez

Drogenrückstände im Abwasser könnten Alligatoren und andere Tiere in Rauschzustände versetzen - davor hat jetzt eine Polizeibehörde im US-Bundesstaat Tennessee gewarnt. In einem Facebook-Beitrag riefen die Polizisten deshalb dazu auf, Drogen nicht in die Toilette zu spülen.

„Enten, Gänse und andere Vögel halten sich regelmäßig an unseren Teichkläranlagen auf“, zitierte der Fernsehsender CNN am Montag die Behörde. „Und wir schaudern bei dem Gedanken daran, was einer davon tun würde, der total aufgeputscht durch Meth ist.“ Fließe das Wasser dann anschließend weiter bis zum Fluss Shoal Creek im Bundesstaat Alabama, könnten dort auch Alligatoren mit den Drogenrückständen in Berührung kommen.

Die Abwasserbehörde lege Wert darauf, nur gründlich gesäubertes Wasser aus den Teichkläranlagen in die Flüsse zu leiten. „Aber sie sind nicht wirklich auf Meth vorbereitet“, schrieb die Polizei. Sie forderte die Bürger auf, Drogen und auch verschreibungspflichtige Medikamente zur Entsorgung besser auf die Reviere zu bringen.

(dpa)