Michael Douglas ist vom US-Gefängnissystem enttäuscht
Berlin/Los Angeles (dpa) - US-Schauspieler Michael Douglas (68) hat das Gefängnissystem in den USA kritisiert. Er dürfe seinen Sohn Cameron, der wegen Drogenhandels im Gefängnis sitzt, zwei Jahre lang nicht sehen.
24.09.2013
, 10:57 Uhr
„Zu Beginn war ich sicher enttäuscht von meinem Sohn. Aber ich habe den Punkt erreicht, an dem ich sehr enttäuscht vom System bin“, erklärte Douglas nach der Emmy-Verleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles vor Journalisten. Es müsse sich an den Haftbedingungen für Drogenabhängige, die nicht gewalttätig sind, dringend etwas ändern, forderte er.
Der Sohn des Hollywood-Stars war 2010 zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Hinter Gittern wurde der 34-Jährige mit Drogen erwischt, woraufhin seine Strafe fast verdoppelt wurde.