Michael Jacksons letztes Domizil wird verkauft

Los Angeles/New York (dpa) - Das Haus, in dem Michael Jackson starb, steht zum Verkauf. Das Anwesen in Holmby Hills, einem Stadtteil von Los Angeles, soll 23,9 Millionen Dollar (18,2 Mio Euro) kosten, wie aus einer Immobilienanzeige hervorgeht.

Jackson hatte die palastähnliche Villa mit Park und Swimmingpool zum Preis von 100 000 Dollar im Monat gemietet. Er starb dort am 25. Juni 2009 an einer Überdosis des Anästhesiemittels Propofol. Sein Leibarzt Conrad Murray, der ihm das Mittel gegen Schlaflosigkeit gespritzt hatte, sitzt wegen fahrlässiger Tötung hinter Gittern.

Die Wohnfläche von knapp 1600 Quadratmetern verteilt sich der Anzeige zufolge unter anderem auf einen eigenen Kinosaal, einen Weinkeller, ein Fitnesszentrum mit Spa, sieben Schlafzimmer und 13 Bäder.

Das Anwesen im Stil eines französischen Schlosses war 2002 von dem Architekten Richard Landry gebaut worden. Es wurde 2004 für 18,5 Millionen Dollar an den Geschäftsmann Hubert Guez und seine Frau Roxanne verkauft und erreichte bis 2008 einen Schätzwert von 38 Millionen Dollar. Allerdings sind die amerikanischen Immobilienpreise dann in der Wirtschaftskrise deutlich gefallen. Die „Los Angeles Times“ zitierte zudem einen Immobilienexperten, nach dessen Erfahrung der Tod eines Prominenten in einem Kaufobjekt einen durchschnittlichen Wertverlust von 10 bis 50 Prozent nach sich zieht.