Münzfund in Sächsischer Schweiz wächst auf 1494 Stücke
Dresden (dpa) - Der in einer Felsspalte im Elbsandsteingebirge gefundene Schatz ist der größte Münzfund in Sachsen.
Die Anzahl der silbernen Stücke sei auf 1494 angewachsen, teilte das Landesamt für Archäologie (LfA) nach weiteren Analysen mit. Damit sei er der zahlenmäßig größte bekannte Münzfund in Sachsen.
Die Geldstücke stammen den Angaben zufolge aus einem Zeitraum zwischen 1693 und 1817. Sie müssen demnach nach den Napoleonischen Kriegen und dem Wiener Kongress verborgen worden sein. In einem nächsten Schritt werden nun Numismatiker des Dresdener Münzkabinetts jede einzelne Münze bestimmen, hieß es. Zuvor hatte die „Sächsische Zeitung“ darüber berichtet.
Zwei Kletterer aus Bayern hatten die Münzen Ende April entdeckt. Das LfA war zunächst von 800 bis 1000 Stücken ausgegangen. Mitarbeiter hatten seitdem die Fundstelle untersucht, Sedimente freigelegt und weitere Münzen gefunden.