Mutmaßlicher Kinderschänder erhängt sich vor Prozessbeginn

Duisburg. Ein mutmaßlicher Kinderschänder hat sich kurz vor Prozessbeginn in seiner Duisburger Wohnung erhängt.

Der Duisburger war zum Prozessauftakt am Freitag nicht im Landgericht erschienen. Der Richter verhängte daraufhin einen Haftbefehl und schickte die Polizei zur Wohnung des 43-Jährigen. Wenig später gaben die Beamten den Selbstmord des Beschuldigten bekannt.

Der Mann soll ein siebenjähriges Mädchen - die kleine Tochter von Freunden - über fünf Jahre hinweg fast 200 Mal sexuell missbraucht haben. Die Eltern hatten ihm das inzwischen zwölfjährige Mädchen häufig zum Aufpassen anvertraut.