Dabei galt der kleine Gladbacher am Beginn seiner Karriere in der Königsklasse des Motorsports als Riesentalent. In den unteren Rennserien hatte er zuvor Siege eingefahren und stand regelmäßig auf dem Podest. Die deutschen Fans waren gespannt, ob Platzhirsch Michael Schumacher Konkurrenz aus dem eigenen Land erwachsen könnte.
Daraus wurde nichts. Das Prost-Team war miserabel, Sauber nicht schlecht, aber auch nicht gut genug, Jordan in der Auflösung begriffen, und Williams hatte den Glanz vergangener Großtaten eingebüßt. Die große Chance des Nick Heidfeld war das Cockpit bei BMW-Sauber. Wieder wurde nichts aus dem ersehnten Grand-Prix-Sieg. Seine zweiten Plätze standen im Schatten des Siegs seines Teamkollegen Robert Kubica, der auch im Training meist der Schnellere war. Heidfeld wird wohl keine neue Chance bekommen. AR