Osterwetter im Norden und Osten am besten
Offenbach (dpa) - Der Osten und der Norden Deutschlands bekommen die meiste Ostersonne ab - im Westen wird es zwar auch wärmer, aber dort macht sich die Sonne rar, es gibt viele Schauer.
Theoretisch seien zu dieser Jahreszeit knapp 14 Sonnenstunden täglich möglich, sagte Meteorologe Marcus Beyer vom Deutschen Wetterdienst (DWD). An diese Zahl komme vielleicht Brandenburg am ehesten heran, wo am Ostersonntag die Temperatur bis 22 Grad klettern könnte. Dagegen bleibe es im Westen mit weniger als fünf Sonnenstunden deutlich kühler.
„Der schlechteste Tag ist der Karfreitag“, sagte Beyer. Dann beschert eine Kaltfront von Tief „Quendolin“ ganz Deutschland Aprilwetter mit Regen- oder Graupel-, auf den Bergen auch Schneeschauern. Im Osten kann es auch Blitz und Donner geben. Dazu weht ein ungemütlicher Nordwind bei neun bis 15 Grad.
Am Osterwochenende ist das Wetter dann zweigeteilt: Im Nordosten sonnig, mild und trocken, im Südwesten gibt es Wolken und ab und an Schauer. Dazwischen regnet es weniger. „Richtig grau und regnerisch wird es aber nirgends, auch im Südwesten schaut immer mal wieder die Sonne durch“, sagte Beyer.