Radlerhose, Tank-Top und lange Blousonjacke schienen dank ultraleichter Stoffe zu fliegen. Helle Eiscreme-Farben, Rosendrucke, indische Spiegel- und Perlenstickereien sowie Bilder der Hindu-Göttin Lakshmi oder von Shivas Auge zierten die Entwürfe - eine gute Mischung aus Orient und Okzident.
Einen exotischen Sommernachtstraum hatte der Designer Dries van Noten schon am Mittwoch inszeniert. Die Models huschten nymphengleich über einen an moosige Waldböden erinnernden Teppich. Goldig glänzende Brokatstoffe und aufwendige Jacquard-Muster, französische Spitze und britische Nadelstreifen verband der Antwerpener zu sanften Harmonien. Die feenhafte zarte Anmutung der Kollektion wurde durch lässige Elemente wie Pyjamahosen und Sportblousons etwas „aufgemischt“.
Mit Alexander Wangs Präsentation für das Modehaus Balenciaga folgte an demselben Abend ein weiteres Highlight. Wang setzte auf sachliche Urbanität - rasant und glasklar wirkten seine Entwürfe, die Elemente aus dem Radrennsport aufnahmen.