Popgeschichten aus dem Rheinland

60 Veranstaltungen: Wo Pop international nicht zu fassen ist, bemühen sich die Städte Düsseldorf und Köln um eine regionale Annäherung und beleuchten in den kommenden fünf Monaten all jene wichtigen Impulse, die vom Rheinland ausgingen.

<strong>Düsseldorf. Pop - nichts scheint schwieriger in eine Definition zu pressen, als dieses internationale Phänomen, das sich zwischen Literatur, Musik, Mode, Film und Malerei in den vergangenen 40 Jahren zu einem umfassenden Lebensgefühl entwickelt hat. Pop, das ist heute irgendwie alles oder nichts. Oder Pop ist, wie in einschlägigen Blättern zu lesen, der Tendenz nach immer das, "was Martin Walser nicht ist".

Wo Pop international nicht zu fassen ist, bemühen sich die Städte Düsseldorf und Köln nun um eine regionale Annäherung und beleuchten unter dem Titel "Pop am Rhein" in den kommenden fünf Monaten all jene wichtigen Impulse, die vom Rheinland ausgingen. Organisiert vom Düsseldorfer Heinrich-Heine-Institut und dem Kulturamt der Stadt Köln und gruppiert um je eine Ausstellung im Heine-Institut und im Kölnischen Stadtmuseum sind rund 60 Veranstaltungen in Köln und Düsseldorf geplant - von Ausstellungen, über Lesungen, Konzerte und Filme bis hin zur grauen Theorie.

All dem will die Reihe Rechnung tragen. Neben Publikumsveranstaltungen aus den Bereichen Musik, Literatur und Kunst werden auch wissenschaftliche Angebote in Form von Tagungen und Vortragsreihen offeriert. Den Kern des Projektes bilden die Ausstellung im Heinrich-Heine-Institut ("Popliteraturgeschichte(n) 1965 - 2007") und im Kölnischen Stadtmuseum ("Strömungen in Musik, Film, Kunst und Clubkultur").