„Powergeorge“ will eine Million für Drogenprojekt
Ex-Politiker der Grünen fordert die Legalisierung von Cannabis.
Remscheid. Er war der „Powergeorge“. So nannten ihn vor mehr als zehn Jahren einige Remscheider. Georg Wurth setzte sich als Politiker der Grünen in Szene, wo er nur konnte. Einmal zeigte er sich sogar selbst bei der Polizei an.
Bei alledem hatte der heutige Wahlberliner, der aus Remscheid stammt, nur ein Ziel: die Legalisierung von Cannabis für eine „drogenmündige“ Bevölkerung — und den Hausgebrauch. Als damaliger Fraktionschef der Remscheider Grünen eckte Wurth in seiner Heimatstadt nicht nur einmal an. In Kürze wird man wieder von dem 41-Jährigen hören. Am Freitag hat Wurth seinen großen Auftritt bei Sat1. In der Sendung „Millionärswahl“ wird er sich und sein Projekt vorstellen. „Mit dem Ziel, mit dem Thema Cannabis-Legalisierung an die Öffentlichkeit zu gehen“, sagt der ehemalige Kommunalpolitiker. Das Prinzip der Sendung: Die Kandidaten setzen sich für ein Projekt ein, für dessen Umsetzung einer die Million mit nach Hause nehmen darf. Wurth hofft, als Gewinner größere Kampagnen starten zu können.