Krankenhaus-Aufenthalt Prinz Philip an Hüfte operiert worden
London (dpa) - Der britische Prinz Philip (96) - Ehemann der Queen - hat am Mittwoch ein künstliches Hüftgelenk bekommen. Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen, teilte der Buckingham-Palast am frühen Abend in London mit.
„Er fühlt sich wohl und hat gute Laune.“
Der Herzog von Edinburgh machte demnach in den ersten Stunden nach der Operation zufriedenstellende Fortschritte. Er müsse wahrscheinlich mehrere Tage in der Klinik bleiben.
Der Eingriff wurde im Londoner Krankenhaus King Edward VII. vorgenommen. Der Ehemann von Königin Elizabeth II. (91) soll bereits seit etwa einem Monat unter Schmerzen gelitten haben. Er musste mehrere Termine in den vergangenen Wochen ausfallen lassen.
Prinz Philip ist bereits im vergangenen Sommer in Rente gegangen und begleitet die Queen seitdem nur noch zu Terminen, wenn er Lust dazu hat und sich wohlfühlt. Der 96-Jährige gilt als rüstig, musste aber in den vergangenen Jahren mehrmals im Krankenhaus behandelt werden. Er litt unter anderem an Herzproblemen und Blasenentzündungen.
Die orthopädische Chirurgin Scarlett McNally erklärte, dass nicht das Alter, sondern die Fitness bei Operationen von Senioren entscheidend sei. Dazu zähle auch Herz- und Lungenfunktion sowie der Ernährungszustand, erläuterte die britische Medizinerin.
Queen Mum, die Mutter von Elizabeth II., hatte sich im Alter von 95 und 97 Jahren erfolgreich an der Hüfte operieren lassen. Sie wurde 101 Jahre alt.