Prinzessin Madeleine hat sich verlobt
Kopenhagen/Stockholm (dpa) - „Ein echter Schwiegermutter-Traum“, freut sich Königin Silvia (68) über den neuen Verlobten ihrer Tochter Madeleine (30).
Mit dem US-Finanzmann Chris O'Neill (38) will die schwedische Prinzessin den Schritt in die Ehe wagen, nachdem der erste Anlauf wegen Untreue des damaligen Verlobten schmerzhaft schiefgegangen war.
Bei der Bekanntgabe der neuen Verlobung per Hof-Video am Donnerstag präsentierte sich die Schwester von Kronprinzessin Victoria (35) mit sehr dunklen Haaren. Sie war auch sonst gegenüber früheren Jahren als blonde Schweden-Schönheit kaum wiederzuerkennen. „Wir sind so glücklich“, strahlte Madeleine in die Kamera, gefolgt von O'Neills Geständnis, dass er für den Heiratsantrag „allen Mut zusammennehmen musste“.
Die Prinzessin hatte den eigenen Mut zeitweise verloren, nachdem ihre frühere Verlobung mit dem Schweden Jonas Bergström zu unschönen Meldungen in den Klatschspalten statt der erhofften Traumhochzeit geführt hatte. Der Anwalt wurde als Bräutigam im Solo-Ski-Urlaub untreu, seine Bettgefährtin plauderte gegenüber der Presse. Die betrogene Prinzessin löste die Verlobung im Frühjahr 2010 kurz vor der Hochzeit von Kronprinzessin Victoria mit Prinz Daniel (39) auf.
Nach der Flucht aus dem schwedischen Rampenlicht in die Anonymität von New York fand die Prinzessin dort das neue Glück. Für sie „erst eine enge Freundschaft“, während O'Neill im Video-Interview bekannte: „Ich habe von Anfang an etwas ganz Besonderes für Madeleine empfunden.“
Nach Victorias Ehemann mit dem Geburtsnamen Daniel Westling bekommt der Hof mit König Carl XVI. Gustaf (66) an der Spitze erneut Zuwachs aus bürgerlichem Haus.
Im Gegensatz zu dem aus völlig durchschnittlichen Verhältnissen stammenden Prinz Daniel gehört der Auserwählte Madeleines jedoch zu durchaus betuchteren Kreisen. Skilauf, Golf, Tennis sowie den Fußballclub FC Chelsea aus seinem Geburtsort London gibt der Hof als Freizeitinteressen von „Herrn Christopher O'Neill“ an.
Mit dem Jawort im schönen schwedischen Sommer wird aus dem Finanzmann aller Voraussicht nach kein Prinz Christopher. Man werde sich „zu gegebener Zeit“ dazu äußern, kündigte Hofmarschall Svante Lindqvist an. Da Madeleine mit ihrem künftigen Ehemann auch nach der Hochzeit weiter in New York leben will, spricht alles für die Beibehaltung des bürgerlichen Namens.