Bluttat in Goch Psychisch Kranker tötet Lebensgefährtin mit 18 Messerstichen
Mit mehreren Messerstichen hat ein Mann in Goch seine Lebensgefährtin getötet haben. Der Grund für die Tat soll eine psychische Erkrankung gewesen sein.
Goch. Ein Mann soll in Goch (Kreis Kleve) mit einem Messer auf seine Lebensgefährtin eingestochen und sie getötet haben. Der 64 Jahre alte Mann habe die 68-jährige Frau am Sonntag in der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus angegriffen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Eine Nachbarin hatte den Rettungsdienst alarmiert, als ihr der Mann blutverschmiert begegnete. Er sagte den Sanitätern, dass seine Lebensgefährtin tot in der gemeinsamen Wohnung liege. Wenig später fanden Einsatzkräfte die 68-Jährige dort leblos auf. Sie erlag mehreren Stichverletzungen.
Am Montag hat die Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass gegen den 64-Jähriger ein Unterbringungsbefehl erlassen wurde. Er soll psychisch krank sein und an Verfolgungs- sowie Verschwörungsfantasien leiden. Der Mann wird nun in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht.
Die Obduktion der getöten 68-jährigen ergab, dass sie durch 18 Messerstiche in Hals, Brust und Nacken gestorben ist. Als die Ermittlungsrichterin den Mann im Krankenhaus aufsuchte, gestand er die Tat. Es wurde eine weitere psychiatische Begutachtung des 64-Jährigen beantragt. dpa/red