Rätselraten in USA: Färbt Obama seine Haare?
Washington (dpa) - Tut er es, oder tut er es nicht? Fotos von US-Präsident Barack Obama am Tag der Staatsvisite des chinesischen Staatschef Hu Jintao sorgen für Rätselraten in den USA.
Denn wie es aussieht, war der 49-jährige Obama am Mittwochmorgen vergangener Woche beim Begrüßungszeremoniell für Hu noch ergraut, am Abend beim Staatsbankett sahen seine Haare dann schwarz aus. Er habe sich für Hu anscheinend von seiner besten Seite zeigen wollen und daher in den Farbtopf gegriffen, spekulieren Medien seitdem. Möglicherweise war abends aber auch einfach das Licht für die Fotografen anders.
Tatsächlich scheinen die festlichen abendlichen Bilder einen verjüngten Präsidenten zu zeigen - ähnlich jenem frischen schwungvollen Obama vor zwei Jahren bei der feierlichen Amtseinführung. Seit seiner Wahl ist Obama deutlich ergraut, der anstrengende Job im Weißen Haus fordert wohl seinen Tribut. Das räumte auch Obama selbst im vergangenen Sommer scherzhaft ein. „Wandel ist schwer zu erreichen“, sagte er da mit Bezug auf seinen Wahlkampfslogan. „Ich weiß nicht, ob Sie es bemerkt haben, aber das ist der Grund dafür, dass ich so grau geworden bin.“
Sprecher Robert Gibbs gab seinerzeit scherzhaft zu verstehen, dass der Präsident seine Haare künftig halt häufiger kurz schneiden lassen müsse, um dunkler zu erscheinen. Ein geschorener Schopf gegen das Grau? So oder so: Beim Internet-Klatsch über die Fotos waren sich die meisten darüber einig, dass Obama beim Staatsbankett fabelhaft aussah.