Reiche bestreitet Beinstellen im Flugzeug

Berlin. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Steffen Reiche hat bestritten, einer Stewardess im Flugzeug ein Bein gestellt zu haben. Er fühle sich verleumdet, sagte Reiche am Mittwoch vor einem Berliner Amtsgericht.

Der Vorfall soll sich im Januar 2007 auf dem Rückflug von Brüssel nach Berlin zugetragen haben.

Dem früheren brandenburgischen Bildungsminister wird vorgeworfen, einer belgischen Flugbegleiterin aus Verärgerung ein Bein gestellt haben. Einen solchen Vorfall könne er ausschließen, erklärte der 48-Jährige.

Die Stewardess sagte im Prozess, ihrer Ansicht nach wollte Reiche sie zu Fall bringen. Sie habe sich aber abstützen können. Ein erster Prozessanlauf war im Januar gescheitert.