Steueraffäre Ronaldo wegen Steuerhinterziehung zu Millionenstrafe verurteilt

Madrid · Ein Gericht in Madrid verurteilte den Fußballer am Dienstag zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe, wandelte diese aber umgehend in eine hohe Geldbuße um.

Fußballprofi Cristiano Ronaldo aus Portugal kommt zum Gericht.

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Wegen Steuerhinterziehung muss Stürmerstar Cristiano Ronaldo in Spanien 3,57 Millionen Euro Strafe zahlen, entgeht aber dem Gefängnis. Ein Gerichtssprecher sagte, es sei unklar, ob die Strafe von 3,57 Millionen Euro zu einer Zahlung in Höhe von 18,8 Millionen Euro addiert wird, auf die sich Ronaldo im Juni mit den Finanzbehörden geeinigt hatte.

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Ronaldo soll während seiner Zeit bei Real Madrid über ein Geflecht aus Briefkastenfirmen auf den britischen Jungferninseln und in Irland gut 14 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Dabei soll er von Strukturen profitiert haben, die im Jahr 2010 eigens geschaffen worden seien, um in Spanien über Fotorechte erzieltes Einkommen vor den Finanzbehörden zu verheimlichen.

(AFP)