Gas- statt Lagerfeuer Waldbrände in Australien: Verschärfte Sicherheitsvorkehrung im RTL-Dschungelcamp

Köln · In Australien brennen die Wälder. Das hat auch Auswirkungen auf das RTL-Dschungelcamp. Ein Lagerfeuer ist verboten, doch die Raucher unter den Teilnehmern können aufatmen. Ernster sind die Brände aber für Camp-Arzt Dr. Bob zu nehmen.

Die 13. Staffel der Dschungelshow startet am 11.01.2019 bei RTL. Gedreht wird in Australien.

Foto: dpa/Stefan Menne

Evakuierungspläne und Rauchen nur in der Mitte des Camps: Die schweren Waldbrände in Australien haben auch Auswirkungen auf das RTL-Dschungelcamp. Die Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ finde in diesem Jahr unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt, teilte der Sender am Montag mit.

Zwei Alarmsysteme würden alle Personen im Camp mit Sirenen über einen Notfall benachrichtigen. Außerdem seien alle Campbewohner darüber informiert worden, wie sie sich zu verhalten hätten, um einen Brand zu verhindern. Dazu zähle auch, dass Raucher in diesem Jahr nur rund um die Kochstelle zur Zigarette greifen dürfen, wo keine Pflanzen wachsen. Die Stummel müssen anschließend in eine verschließbare Box geworfen werden. „Der Teamchef hat als Einziger ein Spezialfeuerzeug, das von Sicherheitskräften freigegeben wurde“, heißt es in einer Mitteilung von RTL vom Montag.

Die Show, die am Freitag beginnt, muss auch zum ersten Mal ohne ein Lagerfeuer als Camp-Mittelpunkt auskommen. Stattdessen werde das Essen auf einem Gasfeuer gekocht, so RTL.

Seit Oktober wüten in Australien heftige Buschbrände. Insgesamt 24 Menschen kamen dabei landesweit ums Leben. Tausende Häuser wurden zerstört. Bis Anfang Januar waren mehrere Millionen Hektar Land abgebrannt. Dennoch sieht RTL keine Gefahr für die von Daniel Hartwich und Sonja Zietlow moderierte Sendung: Die Brände seien mehrere hundert Kilometer von dem Camp entfernt, teilte der Sender mit.

Ernster sind die Brände aber für Camp-Arzt Dr. Bob zu nehmen, der mehrere hundert Kilometer vom Camp nahe der Brandgebiete lebt. Weil die Flammen immer dichter an sein Haus kämen, musste er es räumen, teilte RTL mit. „Nun hoffen wir auf den richtigen Wind und dass die Feuerwehr das Schlimmste verhindern kann“, sagte er.

(dpa)