Schlag ins Gesicht

Es ist traurig, war aber nicht anders zu erwarten. Dass sich Amanda Knox nun an jenem Krimi, den sie selbst durchlebt hat, eine goldene Nase verdienen will, ist ein Schlag ins Gesicht der toten Meredith Kercher.

Dass die Amerikanerin, die übrigens viele noch für schuldig halten, wieder freigelassen wurde, spielt dabei keine Rolle. Allein aus Respekt vor dem Opfer sollte sich Knox zurückhalten. Aus einem tragischen Tod Kapital zu schlagen ist verwerflich. Selbst dann, wenn es noch Rechnungen zu zahlen gibt.