Sechsjährige von Behandlungs-Pritsche zu Tode geklemmt
Stockholm. Ein sechsjähriges schwedisches Mädchen ist beim Arztbesuch von einer hydraulischen Behandlungspritsche eingeklemmt worden und danach gestorben. Das Kind hatte mit einer zwei Jahre älteren Freundin unbeaufsichtigt an der Pritsche in einem Ambulatorium der Gemeinde Sälen gespielt und dabei den Elektromotor in Gang gesetzt.
Wie die Zeitung „Aftonbladet“ am Mittwoch weiter berichtete, sahen Erwachsene, dass das Mädchen eingeklemmt und bewusstlos war. Sie stellten den Motor ab, befreiten das Kind und hatten mit sofortigen Wiederbelebungsversuchen auch Erfolg.
Nach dem Transport in das Krankenhaus der Kleinstadt Mora starb das Mädchen aber an seinen schweren Verletzungen. Ein Polizeisprecher teilte mit, dass eine amtliche Untersuchung wegen fahrlässiger Tötung eingeleitet sei. Dabei gehe es um die technische Klärung der Unfallursache, man ermittle nicht gegen Personen.