Sir Roger Moore: Im Dienst der Kinder
Sir Roger Moore wird für immer „James Bond“ bleiben. Die Rolle des „Geheimagenten im Dienste Ihrer Majestät“ machte den britischen Mimen weltberühmt. Heutzutage allerdings möchte er nicht mehr so gerne auf 007 angesprochen werden.
Sein großes Thema ist Unicef, das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, dessen deutsche Sektion am Sonntag 60 Jahre alt wird.
Der 85-Jährige ist seit 21 Jahren als Unicef-Botschafter im Dienst der Kinder auf der ganzen Welt. Das ist auch der Grund, warum er hin und wieder ein Interview gibt. In einem dieser Gespräche erzählte er kürzlich, wie er nach dem Krieg als Soldat nach Deutschland gekommen sei.
„Und dort habe ich gleichsam die Geburtsstunde von Unicef miterlebt. Ich erinnere mich noch, wie unser Zug in Krefeld von Kindern umschwärmt wurde, die uns um Brot anbettelten. Das unterschied sich gar nicht so sehr von der heutigen Lage der syrischen Flüchtlinge . . .“ Unicef war einst gegründet worden, um Kindern in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg zu helfen.
Moore ist in vierter Ehe mit der dänischen Millionärin Kristina Tholstrup verheiratet. Das Paar lebt abwechselnd in der Schweiz und in Monaco.
