Starke Nachbeben in Japan

Tokio (dpa) - Japans südlichste Hauptinsel Kyūshū ist nach dem schweren Erdbeben mit neun Toten von mehreren starken Nachbeben erschüttert worden. Das GeoForschungsZentrum (GFZ) in Potsdam gab für das vorerst heftigste Beben in der Nacht zum Samstag (Ortszeit) zunächst Stärke 6,8, später Stärke 7,0 an.

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Das Epizentrum lag demnach südlich der Großstadt Kumamoto. Tsunami-Gefahr bestand nach Angaben der Meteorologischen Behörde in Japan nicht.

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Beim schwersten Erdbeben seit fünf Jahren in Japan waren am Donnerstagabend (Ortszeit) mindestens neun Menschen in der Region ums Leben gekommen. Mindestens 1100 Menschen wurden verletzt, wie die Einsatzkräfte bekanntgaben. In den Stunden danach folgten Dutzende Nachbeben.

Japan ist eines der am stärksten von Erdbeben gefährdeten Länder der Welt. Weil beim Bau auf stabile Statik geachtet wird, bleiben die Schäden an Gebäuden auch bei stärkeren Beben meist gering.