Reynolds bestürzt Stuntfrau verunglückt tödlich bei „Deadpool 2“-Dreh
Wieder ein tödlicher Unfall bei Dreharbeiten in den USA: Eine Stuntfrau kommt bei einer Motorradszene für „Deadpool 2“ ums Leben. Im Juli starb ein Kollege am Set der Fernsehserie „The Walking Dead“.
Vancouver. Trauer und Bestürzung nach einem tödlichen Unfall bei den Dreharbeiten zu dem Film „Deadpool 2“: Eine Stuntfrau ist bei einem Motorrad-Stunt ums Leben gekommen, wie die kanadische Polizei am Montag mitteilte. Der Vorfall werde untersucht.
„Wir sind untröstlich, schockiert und tief bestürzt“, schrieb der Hauptdarsteller Ryan Reynolds auf Twitter. Er sprach von einem „tragischen Verlust“, ohne aber genauer auf die Todesursache einzugehen.
Die Dreharbeiten zur Fortsetzung der Marvel-Comic-Verfilmung „Deadpool“ mit dem gebürtigen Kanadier in der Hauptrolle waren in dessen Heimatstadt Vancouver Ende Juni angelaufen.
Die Motorradfahrerin soll bei dem Stunt keinen Helm getragen haben, berichtete das Filmportal „Deadline.com“ unter Berufung auf Augenzeugen. Sie habe die Kontrolle über das Motorrad verloren und sei in eine Scheibe an einem Gebäude gerast, hieß es. Die Stuntfrau soll die Action-Szenen für die Figur Domino von Darstellerin Zazie Beetz gedreht haben. Die Filmarbeiten seien nach dem tödlichen Unfall sofort abgebrochen worden, meldete „Deadline.com“.
Mitte Juli hatte sich am Set der Fernsehserie „The Walking Dead“ im US-Bundesstaat Georgia ein tödlicher Unfall ereignet. Medienberichten zufolge war ein Stuntman bei einer Kampfszene zehn Meter in die Tiefe gestürzt. Er starb später an den schweren Kopfverletzungen. „The Walking Dead“ läuft in den USA seit 2010 und erzählt die Geschichte einer kleinen Gruppe Überlebender nach einer Zombie-Apokalypse.
In „Deadpool 2“ trägt Reynolds erneut das rot-schwarze Kostüm des Antihelden. Der Film unter der Regie von David Leitch („John Wick“) soll im Juni 2018 in die Kinos kommen. (dpa)