„Ich schreibe wenigstens keine Skandalbücher“, sagte Hildebrand mit einem Augenzwinkern. Denn einige seiner ehemaligen Kollegen aus der Bundesliga hatten sich bekanntlich bei ihren aufgeschriebenen Schilderungen vor allem an der Realität orientiert und damit schon manch einen medialen Sturm heraufbeschworen. Hildebrandt hat sich dagegen dem Kinderbuch verschrieben.

Rund 30 Kinder hingen an den Lippen des Fußballprofis, als er die Geschichte „Noja und seine magischen Torwarthandschuhe“ vortrug. Mit Noja ist Hildebrands zweijähriger Sohn Neo gemeint, der lange seinen Namen nicht richtig aussprechen konnte und sich selbst Noja nannte. Das Buch soll für Hildebrand eine Erinnerung an seine „schöne Zeit“ in Gelsenkirchen sein. Sein Vertrag läuft im Juni aus und wird nicht verlängert. Seit 2011 ist er auf Schalke. Was dann kommt? Noch habe er keine konkreten Anfragen. „Amerika würde mich reizen“, sagt er. Und wenn das nicht klappt, geht er mit seiner Familie nach Stuttgart. Dort haben die Hildebrands gerade ein Haus gekauft. jst