Morgen soll er in Frankfurt zum neuen Präsidenten des kommunalen Spitzenverbandes gewählt werden. Damit wird er künftig die Interessen der Städte auf Bundesebene vertreten. Sogleich dämpft der 52-Jährige Erwartungen, als Nachfolger des Münchner OB Christian Ude (SPD) neue Pflöcke einschlagen zu wollen: „Personenwechsel ist beim Städtetag kein Politikwechsel. Es gibt Themen, die kommen jedes Jahr wieder.“
Mit der Politik kam Maly früh in Berührung. Sein Großvater war KZ-Überlebender und Sozialdemokrat. Als Siebenjähriger war Maly Mitglied der Sozialistischen Jugend Deutschlands. Später studierte er Volkswirtschaft an der Uni Erlangen-Nürnberg. Der SPD gehört er seit 1981 an.
Fit hält sich der drahtige Nürnberger mit morgendlichem Joggen. Zu Hause kocht der Vater zweier Kinder gern selbst — bevorzugt italienisch. dpa