US-Jury verhängt Todesstrafe für Brandstifter

Los Angeles. Ein Brandstifter, der 2006 in Kalifornien den Tod von fünf Feuerwehrleuten verschuldet hat, ist zum Tode verurteilt worden. Eine Jury in Riverside bei Los Angeles entschied sich am Mittwoch nach eintägigen Beratungen für die ungewöhnlich harte Strafe, berichtete die "Los Angeles Times".

Der wegen Mordes an fünf Feuerwehrleuten sowie Brandstiftung in 20 Fällen schuldig befundene Mann hätte auch zu lebenslanger Haft verurteilt werden können. Die Staatsanwaltschaft hatte sich für die Hinrichtung des 38-Jährigen stark gemacht.

"Er verbrachte einen großen Teil seines Lebens damit, Zerstörung, Chaos und Not über die Menschen zu bringen", sagte Staatsanwalt Michael Hestrin, bevor die Jury das Strafmaß festsetzte. "Dieser Mann ist ein gewissenloser, brutaler und unbarmherziger Mörder".

Bei den schweren Bränden nahe Palm Springs im Oktober 2006 war ein Löschteam in einem Waldgebiet von einer Feuerwalze überrollt worden. Drei Feuerwehrleute kamen sofort ums Leben, zwei weitere erlagen später ihren schweren Verbrennungen.

Der Mann, ein Automechaniker, war einige Tage nach Ausbruch der Feuersbrunst festgenommen worden. Er war zuvor bereits unter Verdacht geraten, in derselben Region kleinere Feuer gelegt zu haben. Eine Freundin des Mannes sagte aus, er habe mit seinen Taten angegeben. Die Polizei stellte im Auto des Täters zahlreiche Beweismittel sicher.