Verdächtiger im Kraillinger Doppelmord bestreitet Tat

München. Der mutmaßliche Mörder der beiden kleinen Mädchen aus dem Münchner Vorort Krailling hat nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ gegenüber seinem Verteidiger den Tatvorwurf bestritten.

Der Münchner Anwalt des 50-Jährigen Verdächtigen sagte dem Blatt (Donnerstagausgabe), sein Mandant sei zwar tatverdächtig, aber „nicht überführt“. Zur Blutspur in der Kraillinger Wohnung erkläre sein Mandant, er habe sich dort zwei Wochen vor der Tat aufgehalten und Nasenbluten bekommen.

Die Ermittler gehen davon aus, dass der Onkel von Sharon (11) und Chiara (8) die beide Kinder getötet hat. Das Motiv für die grausige Bluttat ist bisher unklar.