Houston Verletzte durch Schüsse in Einkaufszentrum in Houston (USA)
Der mutmaßliche Täter wurde angeschossen und ins Krankenhaus gebracht.
Washington. In einem Einkaufszentrum in der US-Metropole Houston hat ein Schütze am Montag mehrere Menschen verletzt. Wie die Feuerwehr der Stadt im Bundesstaat Texas mitteilte, wurden bei der Attacke insgesamt sechs Menschen unterschiedlich schwer verletzt. Einige von ihnen seien durch die Schüsse, andere durch Glassplitter verletzt worden. Der mutmaßliche Schütze wurde von Polizisten außer Gefecht gesetzt.
Der Schütze sei von Polizisten getroffen worden, sagte Feuerwehrsprecher Richard Mann. "Er stellt keine Gefahr für die Bevölkerung mehr dar." Der Schütze sei nicht sofort in ein Krankenhaus gebracht worden, weil er zunächst auf Sprengstoff überprüft worden sei. Hinweise auf einen möglichen weiteren Schützen lägen nicht vor, sagte Mann.
US-Fernsehsender zeigten Bilder von einem Supermarktparkplatz, auf dem dutzende Rettungswagen standen. An einigen parkenden Autos waren Einschusslöcher zu sehen. Die Behörden forderten die Anwohner auf, dem Tatort fernzubleiben.
Erst am Freitagabend hatte ein Amokschütze in einem Einkaufszentrum in Burlington im US-Staat Washington fünf Menschen getötet. Der mutmaßliche Täter wurde nach einer Großfahndung rund 24 Stunden später gefasst. Die Bundespolizei FBI schloss einen terroristischen Hintergrund aus. Das Motiv des Täters von Burlington ist weiterhin unklar.
In den USA sterben jedes Jahr mehr als 30.000 Menschen durch Schusswaffen - dazu zählen mehr als 11.000 Morde. In Texas ist das sichtbare Tragen einer Schusswaffe in der Öffentlichkeit erlaubt. (AFP)