Wasserfeste Kameras im Test: Noch gibt's Kinderkrankheiten
Berlin (dpa/tmn) - Wasser- und stoßfeste Kameras versprechen ungetrübtes Fotografieren im Meer und am Strand. In der Praxis haben die Geräte aber noch einige Macken, berichtet die Stiftung Warentest in ihrer Zeitschrift „test“.
So ist in den engen Gehäusen zum Beispiel kaum Platz für große Objektive, die Kameras sind dadurch weniger zoomstark als andere Kompaktmodelle. Außerdem machen viele Testkandidaten bei schlechten Lichtverhältnissen eher schwache Bilder - ärgerlich bei Unterwasseraufnahmen. Auch die Qualität des Displays lässt bei einigen Kameras zu wünschen übrig.
Insgesamt wurden nur zwei von zwölf getesteten Modellen mit einem „Gut“ bewertet, die anderen Kandidaten schnitten mit „Befriedigend“ oder „Ausreichend“ ab. Die günstigsten Modelle erhielten im Test auch die schlechtesten Noten. Für etwas bessere wasserdichte Kameras sollten Käufer daher mindestens 250 Euro einplanen.
Die Testkandidaten halten je nach Gerät Wassertiefen von bis zu zwölf Metern aus. Hobbytaucher sollten aber mit der Kamera keinen Hechtsprung ins Wasser wagen, rät die Stiftung: Der Wasserdruck ist dabei deutlich höher als beim langsamen Abtauchen.