„Weiße Weihnacht“ gilt als sicher - überall
Offenbach (dpa) - Eine „Weiße Weihnacht“ ist in ganz Deutschland gesichert. Das sagte die Meteorologin Dorothea Paetzold vom Deutschen Wetterdienst (DWD) heute voraus. Wann das zuletzt der Fall war, konnte sie nicht sagen.
Sie verwies aber auf die Winter 1981 bis 1983, wo es „richtig dicke“ weiß gewesen sei. Heiligabend schneit es demnach zeitweise aus dichten Wolken - im Mittelgebirge und am Alpenrand stellenweise sehr ergiebig. Nach Nordwesten hin fallen nur wenige Flocken.
Zunächst ist am Donnerstag die Bewölkung im Südosten noch aufgelockert. In den übrigen Landesteilen kommt es zu Niederschlägen, die im Westen und Norden als Schnee herunterkommen. Vor allem an der Küste weht ein in Böen stürmischer Wind, der zu Schneeverwehungen führen kann. Dabei bleiben die Temperaturen über dem Gefrierpunkt und klettern bis auf sechs Grad, in südlichen Föhnlagen bis auf zehn Grad. Am Freitag reichen die Höchsttemperaturen von minus eins bis plus drei Grad.
Auch am ersten Weihnachtstag schneit es im Südosten und Osten noch zeitweise. Sonst gibt es größere Wolkenlücken. Im östlichen Mittelgebirge werden höchstens minus vier Grad und an der Nordsee plus ein Grad erreicht. An der Küste und auf den Bergen kann es wieder stürmische Böen geben.