Knapp die Hälfte der Summe floss in die Rekonstruktion weiterer kostbarer Ledertapeten. Dabei mussten teils verklebte und verschmutzte Flächen behutsam gereinigt sowie beschädigte und fehlende Stücke mit eigens dafür hergestelltem Material ergänzt werden.
Zudem wurden Dächer und Fassaden in diesem Gebäudeteil erneuert, Terrassen, der Restaurantbereich und der Festsaal saniert und die Schlosskapelle gereinigt.
Seit 1990 wurden nach Ministeriumsangaben insgesamt rund 53,2 Millionen Euro für den Erhalt des barocken Juwels und seiner Außenanlagen ausgegeben. Die im 16. Jahrhundert errichtete Moritzburg war auf Anordnung des sächsischen Kurfürsten August der Starke (1670-1733) von 1723 bis 1733 zu einem repräsentativen Jagd- und Lustschloss ausgebaut worden.