Wie mit der Hitze umgehen?
Am Freitag soll mit 38 Grad der bislang heißeste Tag werden.
Düsseldorf. Betriebe, Landwirte und Kommunen stellen sich so gut es geht auf die Sommerhitze ein. Ein paar Beispiele:
Müllabfuhr. Um der Mittagshitze zumindest ein Stück weit zu entgehen, fängt die Müllabfuhr in Dortmund eine halbe Stunde eher an zu arbeiten. Auch in Düsseldorf geht es für die Straßenreiniger testweise bereits um 5.30 Uhr los statt eine halbe Stunde später.
Camping. Auch auf den Campingplätzen in NRW wird die Hitze zum Problem. Wegen Brandgefahr ist mancherorts das Grillen untersagt. Am Campingplatz der Stadt Köln gilt das Verbot zunächst auf unbestimmte Zeit.
Friedhöfe. Auch auf Friedhöfen kann jeder Funke gefährlich werden. In Bielefeld löste am Montag eine Grabkerze einen kleineren Brand aus. Seitdem bittet die Stadt, auf die Kerzen zu verzichten. Die Stadt Köln verbietet Grablichter vorübergehend gleich ganz.
Wasser. Die Wasserversorger geben Entwarnung, es gibt keine Einschränkungen. Die Talsperren sind gut gefüllt, wie eine Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände in NRW mitteilt.
Patienten. Das Universitätsklinikum Düsseldorf verzeichnet in seiner Notaufnahme zwar nicht deutlich mehr Menschen, die mit Kreislaufproblemen kommen. Dennoch sei zur Vorsicht aufgerufen, sagt Sprecher Stefan Dreising. Vier bis fünf Liter Flüssigkeit am Tag seien bei dem Wetter ideal. lnw