Das teilte die Europäische Südsternwarte Eso mit.
Der innere und äußere Rand des Ringes sind scharf begrenzt. Die Forscher gehen deshalb davon aus, dass es die Schwerkraft zweier Planeten ist, die die Staubteilchen in der Scheibe hält. Den neuen Daten nach ist der Ring riesig: Vom inneren bis zum äußeren Rand misst er etwa das 16-Fache des Abstands zwischen Erde und Sonne. Außerdem ist er vom Stern Fomalhaut 140 mal so weit entfernt wie die Erde von der Sonne. Die beiden Planeten hingegen sind den Forschern zufolge überraschend klein.
„Aufgrund ihrer geringen Größe und ihres großen Abstands zum Stern sind die beiden Planeten in der Nähe des Rings die kältesten Planeten, die man bislang in der Umlaufbahn um einen normalen Stern gefunden hat“, sagt der Leiter der Studie, Aaron Boley von der Universität Florida.
Auch der Planet Uranus hat einen Staubkorn-Ring. Hier halten die beiden Monde Cordelia und Ophelia den Ring zusammen. Die neuen Aufnahmen helfen den Forschern zufolge, Entstehung, Entwicklung und Aufbau des nahegelegenen Planetensystems besser zu verstehen.