Privater „Cygnus“-Transporter mit Verpflegung zur ISS gestartet
Washington (dpa) - Nachschub für die Astronauten an Bord der ISS: Ein Raumtransporter mit rund 600 Kilogramm Ausrüstung, unter anderem Essen und Kleidung, ist zur Internationalen Raumstation aufgebrochen.
„Cygnus“ soll rund einen Monat an der ISS angedockt bleiben und danach mit rund 750 Kilogramm Fracht - unter anderem Müll und wissenschaftlichen Experimenten - wieder zur Erde zurückkehren. Bis 2016 plant Orbital Sciences laut Vertrag mit der Nasa acht Missionen zur ISS, bei denen insgesamt 20 000 Kilogramm Fracht transportiert werden sollen.
Der „Cygnus“-Transporter ist erst der zweite private Raumfrachter, der sich zur ISS aufmacht. Der von der Firma SpaceX entwickelte „Dragon“-Transporter hat bereits zwei Versorgungsflüge zur ISS hinter sich. Bis 2016 sind mindestens zwölf weitere „Dragon“-Flüge geplant, der Auftrag hat ein Gesamtvolumen von rund 1,6 Milliarden Dollar (etwa 1,2 Milliarden Euro).