Mit Verspätung Zwei Russen und ein Amerikaner zur ISS gestartet

Baikonur (dpa) - Nach einer technischen Panne sind drei Raumfahrer mit einem Monat Verspätung zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen.

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Die Sojus-Kapsel startete heute mit den Russen Sergej Ryschkow und Andrej Borissenko sowie ihrem US-Kollegen Robert Shane Kimbrough vom Weltraumbahnhof Baikonur (Kasachstan) ins All.

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„Das Raumschiff hat Kurs auf die ISS genommen“, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mit.

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Ursprünglich war der Start für den 23. September geplant. Doch wegen eines Problems mit Kabeln musste der Flug um vier Wochen verschoben werden. Bei Tests hatte es einen Kurzschluss gegeben.

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Ryschkow, Borissenko und Kimbrough sollen 155 Tage im All bleiben. Auf ihrer Agenda haben sie Roskosmos zufolge rund 50 Experimente. Auch kulinarisch könnte es interessant werden: Ryschkow und Borissenko sollen Paprika in der Schwerelosigkeit züchten.

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Der Flug zur ISS sollte gut zwei Tage dauern, anstatt wie zuletzt üblich rund sechs Stunden. Mit dem automatisch gesteuerten Flug soll die noch relativ neue Raumkapsel vom Typ Sojus-MS weiter erprobt werden. Bereits im Juli waren drei Raumfahrer mit einer solchen Kapsel geflogen. Derzeit arbeiten auf dem Außenposten der Menschheit rund 400 Kilometer über der Erde die US-Astronautin Kathleen Rubins, der Japaner Takuya Onishi und der Russe Anatoli Iwanischin.