Witten: Großbrand bei Autozulieferer
Flammen schlagen am frühen Morgen aus dem Dach einer Werkshalle in Witten. Die Feuerwehr rückt mit einem Großaufgebot aus, Anwohner sollen Fenster und Türen geschlossen halten. Die Löscharbeiten dauern Stunden.
Witten. Bei einem Autozulieferer in Witten ist am frühen Mittwochmorgen ein Feuer ausgebrochen. Fünf Menschen erlitten Rauchvergiftungen und kamen ins Krankenhaus, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Sechs Mitarbeiter erlitten leichte Rauchvergiftungen und kamen vorübergehend ins Krankenhaus, wie die Feuerwehr mitteilte. Ein Großaufgebot war stundenlang im Einsatz, auch zwei Feuerwehrleute wurden leicht verletzt.
Eine große Werkshalle brannte nach Angaben eines Feuerwehrsprechers zeitweise lichterloh. Das Feuer sei einige Stunden nach Ausbruch aber unter Kontrolle und die Rauchentwicklung zurückgegangen. Nachlöscharbeiten hätten am Morgen begonnen.
Zu Beginn des Brandes stieg starker Rauch auf, Flammen schlugen durch das Dach der Firmenhalle. Anwohner sollten Fenster und Türen vorsorglich geschlossen halten, auch in einigen angrenzenden Dortmunder Stadtteilen. Experten führten Luftmessungen in dem Gebiet durch, in der Dämmstoffe für Autos und Kunststoffe brannten. Die Warnung für die Bevölkerung über die App NINA wurde am Morgen aufgehoben, weil die gemessenen Werte unter der Nachweisgrenze lagen. Rund 100 Feuerwehrleute waren seit etwa 2.00 Uhr im Einsatz, weitere 100 waren in Bereitschaft. Gegen 7.00 Uhr konnten erste Kräfte abgezogen werden.
Ursache und Schadenshöhe waren am frühen Morgen noch unklar. Fast auf den Tag genau hatte es schon einmal einen Großbrand bei Pelzer gegeben. dpa/ull