<strong>Düsseldorf. Nordrhein-Westfalen steuert dieses Wochenende auf sommerliches Sonnenwetter zu. Am Samstag und Sonntag werden im Rheinland bis zu 28 Grad erwartet. Schon am Freitag versprechen die Metereologen 23 bis 26 Grad. "Vielleicht kratzen einige Städte auch an den 27", sagte Olaf Schwarze vom Wetterdienst Essen am Donnerstag. "Für den Frühling ist das fast schon ungewöhnlich warm." Bei weitgehend blauem Himmel können sich die Menschen auf fast jede Freizeitbeschäftigung von der Radtour (Tipp: "Samba-Trasse" zwischen Elberfeld und Cronenberg) mit Biergartenbesuch übers Wandern bis zum Grillen vorbereiten. Nur die Freibäder bleiben noch geschlossen. Auch das Strandbad am Unterbacher See bei Düsseldorf ist noch dicht, dafür kann ran sich dort aber schon ein Boot ausleihen. Das Vereinsbad Neuenhof in Wuppertal-Cronenberg sollte zwar schon am Samstag als erstes Freibad in der Region öffnen, doch die Schwallwasseranlage wurde nicht fertig. Jetzt ist am Montag Anschwimmen. Doch da sieht’s mit dem Wetter nicht mehr ganz so toll aus.

Erste Anzeichen für wechselhaftes Wetter werden ab Sonntagabend erwartet. Da könnten sich in der Eifel oder im Sauerland Quellwolken zusammenbrauen. Zum Wochenbeginn soll es dann landesweit unbeständig werden. Es bleibt aber warm.

Das Super-Wetter freut aber nicht nur Sonnenanbeter, Radler und Wanderer - auch die Bau- und Gartenmärkte jubeln: "Bei uns brummt es", so Verbandspräsident Georg Rothacher über die kaufwütigen Heimwerker und Hobbygärtner. Bei den Pflanzen - momentan sind vor allem Balkonblumen gefragt - habe es sogar Engpässe gegeben.

Doch nicht alle Menschen können das Wetter genießen. Für ein Drittel ist die Hitze sehr belastend. "Sie sind sehr wetterfühlig, bekommen Kopfschmerzen und können sich schlechter konzentrieren", sagt Mathias Steinach von der Freien Universität Berlin.