Zehn Tote bei Absturz von Propellermaschine in Indien
Das rund 20 Jahre alten Flugzeug stürzte nur wenige hundert Meter nach dem Start ab und zerschellte. An Bord waren zwei Piloten und acht Techniker.
Neu Delhi (dpa) - Beim Absturz eines Propellerflugzeuges des indischen Grenzschutzes sind alle zehn Insassen ums Leben gekommen. Das zweimotorige Turbopropflugzeug sei nur wenige hundert Meter nach dem Start in einen Randbezirk von Indiens Hauptstadt Neu Delhi gekracht, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Dienstag. Der TV-Sender NDTV zeigte Bilder einer großen schwarzen Rauchwolke. Teile der völlig zerstörten Maschine lagen vor einer Mauer, andere Stücke landeten in einem Wasserbecken einer Kläranlage.
Nach Angaben des indischen Grenzschutzes waren beim Start zwei Piloten und acht Techniker an Bord. Ob auch Menschen am Boden zu Schaden kamen, konnten die Behörden zunächst nicht ermitteln. Das rund 20 Jahre alte Flugzeug war auf dem Weg Neu Delhi in die ostindische Stadt Ranchi. Innenminister Rajnath Singh erklärte, der Unfall sei „äußerst schmerzhaft“.
„Es ist noch unklar, was den Unfall verursachte. Wir haben eine Untersuchung angeordnet“, sagte Luftfahrtminister Mahesh Sharma. Die Maschine hob von der Start- und Landebahn der indischen Sicherheitskräfte ab, die auf dem gleichen Flugfeld liegt wie die Startbahnen für nationale und internationale Flüge. Der Flugverkehr wurde jedoch nicht beeinträchtigt.