Zum Wochenende kommt der Sommer
Am Mittwoch kann es noch schauern und gewittern. Ab Donnerstag steigen dann die Temperaturen.
Düsseldorf. Sehnsüchtig wird er erwartet, der Sommer. Denn bisher war von ihm noch nicht viel zu spüren: ein paar wenige heiße Tage im Juni, aber sonst war der vergangenen Monat vor allem trüb, kalt und nass. Das bestätigt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD).
Nur 177 Stunden Sonnenschein für Nordrhein-Westfalen — damit war es das sonnenscheinärmste Bundesland überhaupt. Doch jetzt versprechen die Meteorologen Besserung: „Alle Zeichen stehen auf Sommer“, sagt Meteorologe Thomas Ruppert vom DWD. Am Mittwoch müssen alle Hitze-Fans allerdings noch ein Tiefdruckgebiet überstehen. „Es gibt Schauer und Gewitter, die können auch recht kräftig sein“, berichtet Ruppert.
Am Donnerstag wird es schöner, weiß der Meteorologe. „Dann kommt erst einmal frische Meeresluft. Bis Freitag kann es noch leicht wechselhaft sein, bis die Ausläufer des Tiefs durch sind.“ Freundlicher als am Mittwoch werde das Wetter auf jeden Fall.
„Auch die Temperatur schraubt sich allmählich höher“, sagt Ruppert. Donnerstag steigt die Quecksilbersäule auf 22 Grad Celsius, am Wochenende dann auf 25 bis 26 Grad — perfekte Bedingungen für einen Tag im Garten oder am Badesee.
Das macht Mut, sich vom Wetter nicht die Stimmung vermiesen zu lassen: „Wir müssen nur noch hMittwoch durchstehen und dann kommt der Sommer zurück.“ Hauptsache, er bleibt diesmal länger als im vergangenen Monat — ganze fünf Tage bescherte heiße Luft aus dem afrikanischen Raum Deutschland eine Hitzewelle, darauf folgten starke Unwetter und die Temperatur stürzte um mehr als 15 Grad.
Ruppert macht auf jeden Fall Hoffnung: „Bis Dienstag hält der Trend vermutlich an, das Wetter bleibt beständig warm und sommerlich.“ Versprechen will er darüber hinaus noch nichts — nicht, weil wieder eine Kaltfront wartet, sondern weil der Wetterdienst keine langfristigeren Voraussagen macht.