Zwei Deutsche bei Flugzeugabsturz in Tansania getötet

Tansania ist für seine spektakulären Nationalparks und wilden Tiere bekannt. Die Gebiete sind oft nur mit kleinen Flugzeugen erreichbar. Solch eine Maschine ist nun abgestürzt - mit Deutschen an Bord.

Eine einmotorige Cessna Caravan mit einem Piloten und zehn Passagieren an Bord sei in der Nähe des für Wildtiere berühmten Ngorongoro-Kraters im Norden des Landes abgestürzt.

Foto: dpa-infografik GmbH

Daressalam. Beim Absturz eines Safari-Flugzeugs in Tansania sind elf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche und ein Österreicher. Dies bestätigten am Donnerstag die Außenämter in Berlin und Wien. Eine einmotorige Cessna Caravan mit einem Piloten und zehn Passagieren an Bord sei in der Nähe des für Wildtiere berühmten Ngorongoro-Kraters im Norden des Landes abgestürzt, teilte die Fluglinie Coastal Aviation mit.

Die Ursache des Absturzes am Mittwoch in der Nähe des Serengeti-Nationalparks wurde nicht genannt. Informationen zu den Opfern würden bekanntgegeben, nachdem die Angehörigen informiert worden seien, sagte die Airline. „Natürlich sind wir in Schock. Es ist schrecklich“, sagte der Geschäftsführer der Airline, Julian Edmunds. Er selber fliege die Maschinen der Airline regelmäßig. „Ich habe großes Vertrauen in unsere Besatzung und Ausstattung.“ Die Fluggesellschaft werde alles tun, um die Untersuchungen des Absturzes zu unterstützen.

Viele bei Touristen beliebte Nationalparks und Sehenswürdigkeiten in Ostafrika sind nur mit Allradfahrzeugen oder kleinen Flugzeugen erreichbar. Etliche Fluggesellschaften in der Region nutzen einmotorige Flugzeuge wie die Cessna Caravan.

Am Ngorongoro-Krater befindet sich das Grab der deutschen Tierfilmer Bernhard und Michael Grzimek. Michael starb 1959 bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe. An seinem Grab wurde auch die Urne seines Vaters Bernhard beigesetzt. dpa