Zweiter Tiger im Gelsenkirchener Zoo gestorben
Gelsenkirchen. Im Zoo in Gelsenkirchen ist erneut ein Tiger gestorben. Nachdem bereits Anfang Juli eine der neuen Raubkatzen an Leber- und Nierenversagen verendet war, informierte die Zoom Erlebniswelt am Donnerstag auf ihrer Internetseite über den Tod des zwei Jahre alten Virgil.
Er sei am Mittwoch eingeschläfert worden, nachdem er kaum noch ansprechbar gewesen sei, hieß es.
Die Obduktion deute auf eine geschädigte Niere hin - und damit auf ein ähnliches Problem wie beim vor sechs Wochen gestorbenen Roger. Erst Mitte April war in der Zoom Erlebniswelt das neue Tigerrevier eröffnet worden. Drei Tiere stammten aus einem Zoo in Budapest, der siebenjährige Roger kam aus dem niederländischen Rhenen nach Gelsenkirchen.
Der Zoo kündigte nun erneute umfangreiche Überprüfungen an. So werden Trinkwasser, Nahrung und das Gehege selbst auf mögliche Ursachen für das Organversagen untersucht. Die beiden Tigerbrüder Manu und Thrax stünden derzeit unter besonderer medizinischer Beobachtung, hieß es in der Mitteilung. dpa